Heizen und lüften – Das ist zu beachten

Heizen und Lüften

Gerade in der kalten Jahreszeit ist richtiges Heizen und Lüften sehr wichtig, denn nur so kann ein angenehmes Raumklima entstehen. Das ist ganz wichtig für die professionelle und fristgerechte Bearbeitung, egal ob man arbeitet oder studiert von Zuhause aus. Ein gutes Raumklima schaffen mit einer entsprechenden wohlig warmen Temperatur.

Richtiges Heizen und Lüften

Ein vernünftiges Heizen lohnt sich also, zudem darf nicht auf das Lüften vergessen werden, denn es sorgt für ein angenehmes Raumklima. Auch der Schimmelbildung kommt es zuvor. Somit gehen das richtigen Heizen und Lüften einher.

Was beim Heizen im Winter beachtet werden muss:

Vorerst ist das Entlüften angesagt

Bevor die Heizsaison beginnt, ist es ratsam jeden Heizkörper zu entlüften. Ist noch ein Gluckern zu hören, muss mit einem Entlüfterschlüssel die Luft abgelassen werden. Denn ein optimaler Wirkungsgrad kann nur dann erreicht werden, wenn die Heizkörper in regelmäßigen Abständen entlüftet werden. Auf die Druckanzeige wird ein Blick geworfen, er besagt, ob genügend Wasser im Heizkreislauf vorhanden ist. Erst durch den richtigen Druck, kann die Wärme gut verteilt werden.

Kontinuierliches Heizen ist gefragt

Wer ständig seine eigenen vier Wände aufwärmt und wieder abkühlen lässt, der sorgt automatisch dafür, dass der Energieverbrauch ansteigt. Darum ist es viel besser, auf das kontinuierliche Heizen zu setzen. Wenn die gewünschte Zimmertemperatur erreicht ist, sorgt der Thermostat dann dafür, dass die Heizung ihre Leistung in Folge einstellt und nicht mehr weiterheizt.

Es sollte immer eine optimale Temperatur im Wohnbereich vorherrschen. Eine Wohntemperatur zwischen 20 bis 23 Grad ist ausreichend. In den Schlafräumen kann die Temperatur auch um einige Grad darunter liegen. Unter dem Tag, wenn alle aus dem Haus sind, kann die Temperatur mitunter auf rund 16 Grad abgesenkt werden. Kurz vor dem Eintreffen im Zuhause darf die Temperatur ansteigen, damit bei der Ankunft die Wohlfühl-Grade erreicht sind. So kann reichlich Energie gespart werden. Denn eine alte Formel verrät: Jedes eingespart Grad an Zimmertemperatur spart in etwa 6 % an Energie.

Dennoch sollte die Raumtemperatur nie unter 15 Grad liegen. Denn kühlt der Wohnbereich zu sehr aus, ist die Folge daraus, Kondenswasser bildet sich. Anhand dieses Kondenswassers kann ein Schimmelbefall auftreten.

Die Heizkörper dürfen nicht verstellt sein

  • Die Heizkörper dürfen nicht verstellt sein, weder von Möbel, Verkleidungen oder Vorhängen. Denn somit kann ein Wärmestau entstehen. Die erzeugte Wärme kann sich nicht im Raum entfalten. Damit möglichst wenige Wärme verloren geht, sollten die Heizkörper freistehend sein. Somit wird erreicht, dass der Luftstrom sich innerhalb eines Raumes frei entfalten kann.
  • Es macht Sinn, während des Tages die Vorhänge zu öffnen, damit die Sonnenenergie ihre Kraft entfaltet. In den Nachtstunden helfen die Rollläden im Außenbereich, dass nicht zu viel Wärme verloren geht.
  • Die Türen im Innenbereich bleiben geschlossen. Der alt bewährte Türdackel hilft Wärme zu erhalten. Er reduziert die Zugluft und sorgt dafür, dass kein zu großer Wärmeverlust gegeben ist.

Was beim Lüften im Winter beachtet werden muss:

Genauso wichtig wie das Heizen – ist auch das Lüften im Winter. Schließlich sorgt das richtige Lüften dafür, dass keine Probleme mit der Feuchtigkeit entstehen können und sich kein Schimmel bildet.

Das Kippen der Fenster reicht nicht aus

Viele sind der Meinung, das Lüften baut ausschließlich auf das bloße Kippen auf. Aber das ist nicht richtig. Wer richtig lüften will, der macht das ausgiebig mit weit geöffneten Fenstern. Denn nur so kann erreicht werden, dass die warme und feuchte Luft des Raumes mit der kühlen und trockenen Luft von draußen getauscht wird. Keine Angst – die Wände kühlen bei einem solchen Vorgang nicht aus, denn sie haben die Wärme gespeichert.

Es ist ratsam, auf das Kippen der Fenster zu verzichten und auf das Stoßlüften zu vertrauen. Die frische Luft beim Stoßlüften sorgt nicht nur für die richtige Luftfeuchtigkeit, sie trägt zudem dafür bei, dass das Wohnklima ein angenehmes und erfrischendes ist. Gerade beim Kochen oder Duschen steigt die Luftfeuchtigkeit gehörig an.

So ist es nicht groß verwunderlich, dass gerade das Badezimmer oft von einem Schimmelbefall betroffen ist. In Küche und Bad darf gerne öfters stoßgelüftet werden. Damit sich die Feuchtigkeit nicht in der Raumluft absetzen kann.  Zudem wird davon abgeraten, die nasse Wäsche, die gerade aus der Waschmaschine kommt, in der Wohnung zum Trocknen aufzuhängen. Denn die Feuchtigkeit in der Wäsche ist einfach viel zu hoch. Deshalb darf auf eine passende Alternative vertraut werden – den Wäschetrockner. Viele haben auch einen Trockenraum im Haus, dieser bietet sich an.

Wie lange soll das Stoßlüften dauern? Es reicht aus, wenn die Fenster 5 bis 10 Minuten vollständig geöffnet werden. Es muss der richtige Durchzug erreicht sein, der die feuchte Luft aus den eigenen vier Wänden entfernt. Natürlich ist die Dauer einer Stoßlüftung immer von den Außentemperaturen abhängig. So reicht in den klirrend kalten Wintermonaten eine Zeit von 3 bis 6 Minuten aus, um die Wohnung zu lüften.

Hat sich bereits Kondenswasser an den Fenstern gebildet, denn ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass falsch gelüftet wird. Denn somit lagert sich die Feuchtigkeit am Fenster ab. Hat sich bereit Kondenswasser gebildet, sollte dieses immer umgehend weggewischt werden.

Das Hygrometer – Ein sehr wichtiges Instrument

Es hilft die Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu messen und es zeigt an, wann die nächste Stoßlüftung ansteht. Denn die Luftfeuchtigkeit in den Räumen sollte nicht über 60 % liegen. Die Luftfeuchtigkeit immer im Blick haben, das Hygrometer hilft dabei.

Sobald sich Kondenswasser abgesetzt hat und die Fenster beschlagen sind, sollte ein Umdenken beim Heizen und Lüften stattfinden. Ansonsten zieht ein unliebsamer Mitbewohner, in Form von Schimmel, schnell in das eigene Zuhause ein.

About the Author Der Handwerker

Handwerkertipps ist ein weiterer Blog von Maik Strunk, – Powered by YouTube - selbermachen24. Da ich mehrere Projekte betreue und Verwechslungen im Vorfeld aus dem Wege gehen möchte, habe ich mich auf verschiedenen Seiten für einen Alias-Namen entschieden. Und nun begrüße ich alle Handwerker und die die es noch werden wollen, hier auf handwerkertipps.net. Was wird Euch auf Handwerkertipps zukünftig erwarten? Wie vielleicht einige von Euch wissen, betreibe ich sehr erfolgreich den YouTube Kanal selbermachen24. Angelehnt an die Videos, möchte ich hier auf Handwerkertipps die einzelnen Themen noch mehr mit Hintergrundwissen ausfüllen. Manche Dinge kann man schlecht in einem Video darstellen, dies würde auch in den meisten Fällen ein viel zu langes Video ergeben, sodass ich hier auf Handwerkertipps die einzelnen handwerklichen Projekte tiefer auswerten, und/oder vertiefen kann. Desweiteren stehen mir hier auf Handwerkertipps mehr Möglichkeiten die Projekte, wenn nötig, mit Zahlen und Fakten Auswertungen. Im ersten Stepp werde ich die Projekte nach und nach auf diesen Blog aufarbeiten, sodass für die bestehenden Videos auf YouTube - selbermachen24 auf den neusten Stand stehen. Im nächsten Schritt begleite ich dann die laufenden Projekte sowohl als Video als auch hier auf Handwerkertipps in Schrift und Bild Form. Zusätzlich werde ich noch einen Werkzeug Guide bereit stellen, sodass man auf den ersten Blick erkennen kann, welches Werkzeug für welchen Einsatz am besten geeignet ist. Nun wünsche Euch viel Spaß und gute Unterhaltung hier auf meinen Blog – handwerkertipps.net Maik Strunk

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