Küchenmesser schärfen und was alles dabei passieren kann. Grundsätzliches zum Thema Messer und Küchenmesser schärfen.
Nicht selten passiert es, das beim Küchenmesser schärfen einiges schief läuft. So werden die geliebten Tomaten eher zerdrückt und das Fleisch zerrissen statt geschnitten.
Aber woran liegt das eigentlich das selbst nachdem Küchenmesser schärfen diese noch stumpf und für gute Schnitte kaum zu gebrauchen sind?
Zunächst muss man Qualitätsunterschiede beurteilen. Da gibt es die günstige die mittlere und eine Hochwertige Kategorie an Stählen die für ein Messer benutzt werden.
Ganz so einfach ist dies leider nicht. Ein Messerstahl unterscheidet sich in seiner Härte und Flexibilität der Messerklinge. So bringt es nichts, wenn der Stahl komplett Hart und spröde ist. Dies würde ein zerbrechen und frühzeitiges verstupfen der Klinge zu Folge haben.
Auch eine weiche flexible Klinge würde nicht viel Sinn machen, da der Stahl an der Schneide ebenfalls sehr schnell Stumpf und unbrauchbar würde. Hinzu kommt noch, dass der Stahl verbiegen könnte.
Also die Mischung macht’s auch beim Küchenmesser schärfen ist die Richtige Mischung gefragt.
Zunächst sollte ein gutes Messer auch angenehm in der Hand liegen. Dazu muss man nicht eine bestimmte Marke bevorzugen, sondern es reicht wenn das Arbeiten mit dem Messer Spaß macht.
Desweiteren sollte das Messer nicht zu Flexibel, aber auch nicht zu Steif sein. Der Messerrücken sollte 2-2,5mm nicht unterschreiten. Ein Qualitätsmerkmal, denn hier wird Material gespart.
Diese Aussage trifft allerdings nicht für ganz teure Messer zu, da hier extrem gute Stähle verwendet wurden, die einerseits Hart und andererseits flexible sind. Diese Messer kommen auch mit einer geringen Materialstärke aus.
Messer im Preissegment von unter 30 Euro sind nichts für eine Profiküche. Wer ein einigermaßen gutes Messer haben möchte, sollte schon mindestens 70 Euro oder mehr ausgeben. Gute Profimesser bekommt man ab 100 Euro aufwärts.
Im Handel gibt es viele Schärf-Utensilien die einem das „Messerleben“ erleichtern sollen. Persönlich halte ich von diesen ganzen Schärfgeräten nichts.
Um ein Beispiel zu nennen. Ein Messerschärfer der diese kleinen „Rädchen“ oder „Scheibchen“ in sich verbaut hat, kennt glaube ich jeder. Macht ein Messer nicht unbedingt scharf.
Niemals würde ich mein „gutes Messer“ in so einem Ding „Vergewaltigen“.
Wie aber soll ich dann mein Küchenmesser schärfen? Und was benötige ich dafür?
Um das Küchenmesser nun richtig zu schärfen gehen wir wie folgt vor. Der feine Wasserschleifstein muss nun mit Wasser
Das Messer soll nun im Winkel von 20° gleichmäßig mit der Schneide auf den Wasserschleifstein aufgelegt werden. Mit leicht kreisenden Bewegungen, wird sich nun von vorne nach hinten vorgearbeitet.
Im nächsten Stepp sollte die Klinge umgedreht werden und ebenfalls im Winkel von 20° auf die Schneide aufgelegt und mit leicht kreisenden Bewegungen von vorne nach hinten gearbeitet werden.
Die Feinarbeit beim Küchenmesser schärfen sollte möglichst geduldig ausgeführt werden.
Der sehr feine Wasserschleifstein, oder die Schieferplatte muss auch zwingend mit Wasser benetzt werden. Wie schon im ersten Stepp muss die gesamte Prozedur noch einmal wiederholt werden.
Es sollte immer darauf geachtet werden nicht zu viel Druck beim Küchenmesser schärfen auszuüben. Dies würde unter
ACHTUNG – BITTE UNBEDINGT VORSICHTIG!!!
Ist ein kratzen zu merken, muss nachgearbeitet werden. Die Klinge sollte als Abschluss über den Abziehstahl
gezogen werden. Hier bitte auch ohne Druck und im gleichen Winkel oder etwas steiler die Schneide ansetzten und abziehen.
Fazit: Als erstes sollte man sich Gedanken über die Qualität eines guten Messers machen. Wie viel Geld möchte man anlegen. Wer dann seine Küchenmesser schärfen muss, sollte es wie beschrieben machen, um seine Hochwertigen Messer nicht zu beschädigen.