In vielen Teilen Deutschlands ist die Wasserhärte hoch, daher ist das Spülkasten entkalken nahezu Pflicht . Das kann dazu führen, dass Wasserkocher, Waschmaschinen und andere mit Leitungswasser in Kontakt tretende Haushaltsgeräte schneller verkalken. Auch die Toilette ist oft davon betroffen. Hier sollte man besonders den Spülkasten entkalken.
Das sieht man ganz einfach an dem braun-gelben oder weiß-grauen Rand, der sich auf Höhe des stehenden Wassers in der Toilettenschüssel absetzt: ein klarer Fall von Kalkstein. Hinzu kommen Sand- und Schmutzpartikel aus dem Grundwasser, aus dem das Leitungswasser gespeist wird, und die sich in Toilettenschüssel und Spülkasten absetzen können. Grundsätzlich ist das kein Problem. Man muss eben regelmäßig die Toilette putzen und den Spülkasten entkalken. Am besten mit einem kalklösenden Toilettenreiniger.
Wenn das Wasser in der Toilette aber von selber durchfließt, ist das ein Zeichen, dass auch der Spülkasten, genauer gesagt die Führung, von Kalkablagerungen und Verschmutzungen betroffen ist. Ist bekannt, dass das Leitungswasser in der entsprechenden Wohngegend besonders hart ist, lohnt es sich, den Spülkasten zu entkalken und in regelmäßigen Abständen zu reinigen – nämlich mindestens alle zwei Jahre. Läuft das Wasser bereits durch, ist es höchste Zeit, etwas dagegen zu tun!
Freistehende Spülkästen sind ganz einfach zu öffnen – eingebaute nicht so sehr! Bevor man also die Verkleidung öffnet, um den Spülkasten entkalken zu können, sollte man sich vergewissern, dass man die nötigen Materialien hat, um die Öffnung hinterher wieder zu schließen. Dabei kann es sinnvoll sein, die Verkleidung nicht wieder vollständig zu schließen, sondern eine abnehmbare Verkleidung einzubauen, damit man es beim nächsten Mal, wenn man an den Spülkasten entkalken muss, einfacher hat. So entkalkt man einen Spülkasten:
Wenn das Leitungswasser in der Wohngegend besonders hart ist, kann es sich lohnen, ein Wasserenthärtungssystem zu installieren. Bevor jedoch eine so drastische Maßnahme angewendet wird, sollte man sich fragen, ob man eine Verkalkung nicht auch auf andere Wege reduzieren kann. Hat beispielsweise die Toilette einen Wasserstopp? Durch ihn kann eine Verkalkung nicht nur verzögert werden, da weniger Wasser durchgelassen wird, man kann nebenbei auch noch Wasser und somit Kosten sparen.
Fazit: Die Toilette putzen ist ganz einfach – sie zu entkalken allerdings auch! Dieser Schritt-für-Schritt Ratgeber zeigt, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, wenn man den Spülkasten entkalken muss. Ob man dafür zu einem Hausmittel oder einem handelsüblichen Reiniger greift, ist jedem selbst überlassen!
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