Die Möglichkeit mit einem Bewässerungsschlauch und die damit verbundenen Probleme bei bestimmten Voraussetzungen.
„Interessante Problemlösung durch diese Art von Bewässerungsschlauch.“
Wie Funktioniert ein Bewässerungsschlauch und welche Voraussetzungen sollten geschaffen werden. In unserem Fall ist es eine sogenannter Tröpfchenschlauch der für die gleichmäßige Bewässerung sorgen soll.
Bei dieser Bewässerungstechnik sind in regelmäßigen Abständen kleine Auslässe angebracht, sodass das Wasser gleichmäßig 2-4 l/h ausfließen kann. Dieses geschieht weitgehend unabhängig von den Druckverhältnissen der angeschlossenen Wasserabgabestelle.
Das bewässern mit einem Bewässerungsschlauch dieser Art ist gerade für Gewächshäuser gut geeignet, wenn Pflanzen keine direkte Bewässerung von oben vertragen.
Auch in einigen Weingebieten wird mittels Bewässerungsschlauch zwischen den Reben die Wasserzufuhr geregelt. Hier leiden die Pflanzen unter der geringen Wasserspeicherkapazität des Bodens die so ausgezeichnet geregelt wird.
Nachteilig hat sich bei diesen Tröpfchenschläuchen eine Beimischung von Dünger erwiesen. Hier müssen dann Filter vorgeschaltet werden, um eine Verstopfung der Tropfer teilweise zu verhindern.
Verschiedene Arten von Tropfenschläuchen für unterschiedliche Gegebenheiten.
Auf der einen Seite ist es ganz klar die Bequemlichkeit die ein Bewässerungsschlauch mit sich bringt. Man muss nicht Stundenlang an seiner Hecke stehen und diese gießen. Das kann ganz bequem per Tropfenschlauch erledigt werden.
Probleme mit einem einfachen Tropfenschlauch:
Solange man in der Horizontalen diesen „einfachen“ Tropfenschlauch verwendet, treten keine besonderen Probleme auf. Muss man aber in die Senkrechte, dann kommt dieser einfache Bewässerungsschlauch schnell an seine Grenzen.
Bei einer Steigung von mehr als 1,5m (eigene Erfahrung) tritt an dem angeschlossenen Ende der Wasserzufuhr eine erhöhte Menge Wasser aus. Dies liegt an den Druckverhältnissen die bei ansteigender Höhe zunehmen.
Mit jedem Zentimeter Steigung, steigt auch der Druck an. Der Druck ist dann an der angeschlossenen Stelle so hoch, dass beispielsweise nach 4m Steigung kein, oder nur sehr wenig Wasser am oberen Ende ankommt. Dafür am angeschlossenen Ende des Bewässerungsschlauches das Wasser zu einer viel zu großen Menge austritt.
Die Lösung für das Problem:
Die einfachste Lösung, man kauft sich einen entsprechenden Bewässerungsschlauch, der integrierte Membrane verbaut hat. Diese Lösung ist aber in den meisten Fällen aus Kostengründen keine Option.
Es geht aber auch einfacher. Zunächst muss man sich einen Y-Verteiler kaufen. An diesem Verteiler werden dann beide Enden des Bewässerungsschlauches angeschlossen.
Als Vorteilhaft hat sich ein Y-Verteiler mit integriertem Wasserhahn bewährt. So kann man die durchfließende Wassermenge individuell regeln.
Es geht auch nur an dem vorgegebenen Anschluss den Durchfluss zu erhöhen. Als effizienter hat sich aber die Lösung mit dem Y-Verteiler gezeigt.
Fazit: Wer seinen Garten mit einem Bewässerungsschlauch beregnen möchte, kann dieses sogar mit einem einfachen Tropfenschlauch in einer Hanglage tun, obwohl diese „einfachen“ Schläuche nicht dafür ausgelegt sind. Es bedarf nur einer kleinen Umbaumaßnahme. Die Kosten halten sich für diese Maßnahme in Grenzen.