Mülltonnenbox selber bauen für jedermann. Wer kennt das nicht? Man geht in den Baumarkt, schaut sich um und irgendwie will einem diese Standard Mülltonnenbox nicht gefallen. Da wäre es doch gut, wenn man seine individuelle Mülltonnenbox selber bauen kann.
„Das Feedback eines Users zum Artikel Mülltonnenbox selber bauen hier im Anschluss.“
Zunächst einmal muss man klären wie die Mülltonnenbox die man selber bauen möchte, aussehen soll. Ich kann immer nur Ideen liefern die einem zur Inspiration einer eigenen Idee dienen soll. Selbstverständlich kann jeder seiner eigene Mülltonnenbox selber bauen nach den Kriterien individuell passend zum Standort.
Deshalb nehme ich als Vorlage/Materialauswahl das Projekt welches ich erstellt habe. Sollte Euer Projekt eine andere Abmessung etc. haben, müssen selbstverständlich alle Materialien den Bedürfnissen angepasst werden.
Welche Materialien benötigen wir, um diese Mülltonnenbox selber bauen zu können? Wenn diese komplett mit einer Pflasterung versehen werden soll, dann müssen die Erdarbeiten/Pflasterarbeiten mit berücksichtig werden.
Einen Hinweis habe ich noch bevor wir unsere Mülltonnenbox selber bauen. Der Untergrund zum Pflastern sollte fertig sein und im gleichen Arbeitsgang können die H-Anker mit eingesetzt werden. Das erspart uns nachträgliche Arbeit.
Die H-Anker sollten, um eine Langlebigkeit zu gewährleisten, Frostfrei eingesetzt werden. Das heiß, dass das Loch indem der H-Anker eingesetzt wird, sollte 60-80cm tief sein.
Was passiert wenn man diese nicht Frostfrei einsetzt? Im Winter kann es dazu führen, dass der Frost unter das Fundament geht, den Anker nach oben drückt und im Frühjahr wenn das Tauwetter einsetzt dieser absackt und schief steht. Der Anker verliert auch an Festigkeit.
Wenn das Loch ausgehoben ist, sollte als erste Schicht etwas Schotter oder grober Kies eingebracht werden. Diesen muss man noch verdichten und anschließend mit Beton füllen. Dieser sollte nicht zu nass sein, Erdfeucht hat sich hier bewehrt.
Das Projekt „Mülltonnenbox selber bauen“ wächst jetzt stätig weiter. Sind die H-Anker fest mit dem Beton verbunden, hier sollte man gut eine Woche bei trockener Witterung rechnen, kann man seine Mülltonnenbox selber bauen.
Bevor wir die ersten Teile verbauen, sollten alle Holzmaterialien geölt sein. Dann können wir beginnen.
Dafür setzten wir als erstes Die 7×7 Pfosten ein und verschrauben diese fest mit den Ankern. In den Pfosten werden jetzt die Lamellenzaunhalter einschrauben hier auf das richtige Maß setzten, heißt, gleiche Abstände an jedem Pfosten und darauf achten, das sich die Schrauben im Pfosten nicht treffen. Also wenn links und rechts am gleichen Pfosten ein Halter verwendet wird, diese bitte versetzten.
Im nächsten Schritt in unserem Projekt „Mülltonnenbox selber bauen“ schrauben wir die Latten (4x2cm) an die Halter an. Hier bitte auf einen gleichmäßigen Abstand zum Pfosten achten.
An diese Latten schrauben wir nun die Glattkantbretter. Beginnend von oben nach unten anschrauben, da sonst der Abschluss unsauber aussehen kann.
Die Bretter sollten jeweils einen gleichmäßigen Abstand zueinander haben. Hierfür eignet sich zum Beispiel ein Zollstock, den man ausgeklappt zwischen den Brettern schiebt.
Wer es so wie im präsentierten Modell mittig mit einem Draht versehen möchte, muss dann als erstes die Ösen in das Holz schrauben. Der Draht kann nun von unten nach oben, oder umgekehrt befestigt werden. Hierfür eignet sich ein Schäkel sehr gut.
Als Abschluss sollte der Draht mit einem Spanner versehen werden, um eine gewisse Festigkeit herzustellen. Desweiteren, auch wieder vom vorgestellten Modell ausgegangen, dass die Seitenwände zusätzlich durch einen Diagonal verlaufende Befestigung stabilisiert wird.
Hierfür kann man ebenfalls einen Draht verwenden, oder das Ganze mit einer dünnen Leiste fixieren. Nun sind wir mit unsere Mülltonnenbox zum selber bauen fast fertig. Es fehlen jetzt nur noch die Kappen für die Pfosten.
Wer eine Mülltonnenbox selber bauen möchte sollte nicht am falschen Ende sparen und günstigen Stahl verwenden. Früher oder später werden diese Materialien dem Rost zum Opfer fallen.
Gerade bei den Schrauben ist dies schnell passiert. Wenn man z.B. beim eindrehen einmal mit seinem Scharuber verrutscht, ist meistens die Zinkschutzschicht beschädigt.
Auch die Kappen sind an den Rändern nicht immer zu 100% mit der Schutzschicht versehen. Die Witterung setzt dem Material sehr zu, sodass man innerhalb kürzester Zeit Rost am Material feststellen kann.
Das sagen meine User die nach dieser Anleitung gebaut haben.
Zitat: Hallo Maik, ich habe dein Videoclip bestimmt 20-30 Mal geschaut, je nach Bauabschnitt um jedes Detail zu berücksichtigen und besonders wichtig „von OBEN nach UNTEN die Bretter anbringen!“ 😉
Vieles von den Vorarbeiten wird in deinem Clip ja nur angerissen (Fundament, Pflasterung, Bearbeitung des Holzes usw.) aber es ging ja in erster Linie um das Thema Mülltonnenbox selber bauen.
Der Profi wollte übrigens an die 2500,- Euro haben, hätte das dann wohl auch in einem Bruchteil der Zeit geschafft. Naja danke nochmal für die schöne Anregung, bin gespannt, wie lange das Holz der Witterung trotzt!?
Hier die Bilder der nachgebauten Mülltonnenbox: >>> Interessant? Anleitung „Carport selber bauen“
Copyright: Jens F.
Hier das von mir vorgestellte Projekt:
Copyright: handwerkertipps.net
Kleine Unachtsamkeiten oder eine vergessene Arbeit, können nach dem verlegen von Pflastersteine Probleme verursachen. Wie gehen wir vor, auf was muss man achten und kann der Laie überhaupt Pflastersteine verlegen?
Zunächst kann man sich die Frage stellen ob man sich diese Arbeiten überhaupt zutraut. Denn in den meisten Fällen ist es absolutes Neuland für denjenigen der seine Auffahrt, Gehweg, oder sonst etwas mit Pflastersteine verlegen will.
„Meine Philosophie ist es, jedem das so zu erklären, dass man es als Laie auch verstehen kann, deshalb werde ich soweit es geht auf Fachbegriffe verzichten“.
Auch hier gilt der Spruch, „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“. Also Mut zu neuem. Und wisst ihr warum es gar nicht so schlecht werden kann? Wenn ich mich so um schaue bei Nachbarn, Bekannten, oder auch auf anderen Einfahrten, Wegen etc., dann komm ich ins grübeln.
Da geben die Leute teilweise mehrere Tausend Euro für „Fachfirmen aus und das Ergebnis – naja, hätte ich genauso hinbekommen.
Das soll keines Wegs heißen, das Fachfirmen schlecht arbeiten, aber wer weiß schon am Anfang der Arbeiten, wie das Endergebnis aussehen wird. Oder noch schlimmer sind Pfuscharbeiten beim Untergrund. Wer darauf Pflastersteine verlegen lässt, hat dann meistens nach dem ersten Winter eine böse Überraschung.
Ich will nur damit sagen, dass einige sogenannte Fachfirmen nicht so arbeiten, wie sie es eigentlich sollten. Also spare ich mir gleich das Geld und mache es selber.
Die Grundausstattung kann man sich auch ausleihen.
Wenn man seine Pflastersteine verlegen will, kommt es auf den Untergrund an. Und hier gibt es bei der Tragschicht, also die erste Schicht die man aufbringt zu unterschieden in der Höhe.
Für Fußwege sollte eine Tragschicht von etwa 30cm aufgetragen werden. Wer seine Pflastersteine für eine Einfahrt verlegen möchte (PKW) sollte mit eine Tragschicht von etwa 40cm kalkulieren. Wer auch mal mit einem LKW über seine Einfahrt oder Gehweg will, sollte schon eine 50cm Tragschicht aufbringen.
Pflastersteine verlegen auf NICHT verdichteten Untergrund, ist nahezu schon fahrlässig. Denn was kann passieren? Beim verlegen seiner Pflastersteine kommt es zu unkontrollierbaren absacken der Fläche.
Sogenannte „Rüttelplatten“ bekommt man in einem gut geführten Baummarkt geliehen. Hier sollte man schon mit einem Gewicht von 70kg rechnen. Die kosten schwanken je nach Anbieter.
Eine Tragschicht sollte, wenn nötig, schichtweise ab gerüttelt werden. Das heißt, „alle 20cm in der Höhe sollten ab gerüttelt werden“. Also ist eine Tragschicht 40cm hoch, muss man 2 Mal ab rütteln. Ist die Schicht 50cm hoch, dann sogar 3 Mal rütteln.
Hinweis: Wer auf frostempfindlichen Untergrund Pflastern möchte, sollte eine sognannte Frostschutzschicht von ca. 40cm mit einbringen (Grobe Körnung „Recycling“), sonst kann man auf diese Schicht verzichten.
Die nächste Schicht ist die Bettung. Hier kann man Pflasterkies, oder Brechsand/Edelkies benutzen. Brechsand ist hier ganz klar die bessere Alternative, weil sich hier kaum Ameisen festsetzen können, aber es geht auch normal Pflasterkies.
Die Bettung sollte 3-5cm hoch sein und 5-8mm über der End-Höhe liegen. Diese Schicht wird über Richtlatten abgezogen, um eine glatte gleichmäßige Fläche zu erhalten.
Um ein absacken der Kanten zu verhindern, kann man ein Bord setzten, oder die Schichten mindestens 50cm breiter auslegen als die zu Pflasternde Fläche ist.
Jetzt kann man die Pflastersteine verlegen und anschließend mit der Rüttelplatte die Bettung verdichten. Man sollte zu der Rüttelplatte immer eine passende Gummimatte mit bestellen. Niemals ohne Schutz die Pflastersteine ab rütteln, da sonst Beschädigungen am Pflaster nicht auszuschließen sind.
Die Bettung sollte vor und nach dem glätten nicht betreten werden. Das verfugen soll laut Fachkreisen fortlaufend mit dem verlegen der Pflastersteine erfolgen. Das Fugenmaterial kann gewaschener Sand, oder Brechsand sein.
Idealerweise ist die Bettung nach dem verdichten noch ca. 3cm stark. Eine 5cm dicke Bettung verdichtet sich ca. um 1 bis 2cm.
Wer ein Bord setzten, will, oder muss, sollte dies vor dem Pflastersteine verlegen tun. Das Fundament sollte Frostfrei gesetzt werden. Die Borden/Randeinfassung werden dann in erdfeuchten Beton gesetzt und von der Höhe so bemessen, dass diese nach Abschluss der Pflasterarbeiten ca. 1cm höher sind als die Pflasterfläche.
Fazit: Pflastersteine verlegen hat schon einen gewissen Anspruch. Wer sich aber daran traut, kann hier eine Menge Geld sparen. So nimmt man auch kleine Fehler und Unebenheiten eher in Kauf, als wenn dies vom Profi gemacht wurde, der vielleicht nach einem Jahr nicht mehr ausfindig gemacht werden kann, um etwaige Ansprüche geltend zu machen.
Die Arbeiten für einen Abfluss, Kanalisation, und/oder Ablaufrinne sollte man vor dem Pflastersteine verlegen erledigen.