Pfusch am Bau, dass große Rätsel der Bauherren. Irgendwann ereilt einem die Lust am eigenen Häuschen. Und damit die Lust nicht zur Frust wird, sollten Bauherren den einen oder anderen Tipp von hier aus dem Blog mitnehmen.
„Alle hier aufgeführten Aussagen zum Thema Pfusch am Bau, stammen aus eigener Erfahrung und können auch abweichend der geltenden Vorschriften und/oder Fachausdrücken von mir interpretiert werden“.
Schon in der frühen Phase kann der Pfusch am Bau beginnen. Schon mit der Vermessung des späteren Aushubs kann der Tiefbauer den Bauherren „Tiefer als nötig“ in die Tasche greifen.
Pfusch am Bau – der Erdaushub
Ich versuche das jetzt Mal so zu erklären, wie uns das passiert ist, wenn man von dieser Materie überhaupt keine Ahnung hat. Da beginnt der Pfusch am Bau schon mit der Berechnung des Erdaushubes.
Diese Erdbewegung, ergo die Berechnung auf dem Teilstück, wo später das Haus steht, muss vom Tiefbauer ordnungsgemäß durchgeführt werden. Wenn man einen Tiefbauer an der Angel hat, dem das Rechnen nur zu seinem Gunsten einwandfrei gelingt, hat schon mal schlechte Karten.
Was kann also passieren. Das zu berechnende Stück Land, muss in Rastern aufgeteilt werden. Und dabei gilt: Umso hügliger das Grundstück, desto feiner muss das Raster aussehen. Kann man bei einem ebenen Stück Land vielleicht mit einem Maß von 5x5m rechnen, so muss man bei einem hügligen Grundstück vielleicht mit 1x1m rechnen. (Diese Angaben sind eigene Erfahrungswerte. Für genaue Berechnungen bitte fundierte Fach-Meinungen einholen)
Wenn die Baugrube ausgehoben ist, müssen die Füllmaterialien eingebracht werden. Informiert Euch vorher, wie viel Kies/Füllmaterial etc. eingebracht werden muss. Wenn hier der Pfusch am Bau schon beginnt, ergo nicht genügend Material eingebracht wir, kann es zu schweren Folgeschäden kommen.
Sand/Kies etc. müssen vor der Bebauung ordnungsgemäß verdichtet werden. Nun kann das Fundament erstellt werden. Informiert Euch auch hier, was alles hineinkommt und ob die Arbeiten richtig ausgeführt werden. Die Grundmaße sollten hier exakt eingehalten werden.
Der Pfusch am Bau kann bei der Grundplatte fortgesetzt werden, wenn hier die vorgesehenen Materialien teilweise oder ganz vergessen werden. Zum Beispiel kann die Isolierung und/oder zu wenig Baustahl eingebracht werden. Die wäre aber dann schon grober Pfusch am Bau. Also hier vorher Informieren und wenn möglich beim Einbau dabei sein.
Auch hier kann man einiges falsch machen. Wenn zum Beispiel der WC-Anschluss nicht da ist, wo dieser eigentlich sein soll. Oder der Erdungsanschluss für die Elektrik, wo anders angebracht wurde, als geplant. Hier sind dann arbeiten im Nachgang schwierig, denn es müssen zusätzlich Leitungen verlegt werden.
Mögliche Kabelführungen sollten schon an der richtigen Stelle verlegt sein, um Späteres bohren zu vermeiden.
Auch hier ist schon sehr viel Pfusch am Bau passiert. Wenn der erste Stein gesetzt wird, sollte auf eine intakte Isolierung nach unten geachtet werden. Wenn diese beschädigt ist, kann später Wasser nach oben ziehen.
Hier einmal die Kurzfassung, worauf Ihr achten solltet, um nicht Opfer von Pfusch am Bau zu werden:
Wenn die Wände dann stehen, sollte man die Wasserwaage und ein Maßband anlegen, um hier etwaigen Pfusch am Bau noch rechtzeitig zu verhindern.
Später, wenn die Deckenplatten eingebaut sind, kann man hier noch schlecht Korrekturen vornehmen.
Die Deckenplatten sollten passgenau gesetzt sein. Sind hier ungewöhnliche Abstände zu sehen, stimmt mit den Maßen der Wände etc. etwas nicht. Ein Überstehen der Platten und/oder große spalten können ein Indiz für schiefe Wände oder ein Grundmaß-Fehler sein.
Nun kann endlich das Dach drauf. Informiert Euch welche Materialien hier verbaut werden müssen. Manche Dachdecker sparen an der Anzahl der Dachlatten. Dies hat zu folge, dass die Dachpfannen an der Außenseite des Dachüberstandes einen sehr großen Abstand aufweisen. Dies ist zwar nicht schlimm, sieht aber optisch nicht sehr gut aus.
Ein weiterer Pfusch am Bau kann dann wieder die Isolierung des Daches darstellen. Achtet auf hochwertige Materialien und dass die Dampfsperre auch an jedem Punkt des Mauerwerkes und des Fußbodens verklebt wird.
Hier kann es sonst später zu Kältebrücken kommen und Schwitzwasser entstehen. Dies führt dann unweigerlich zu Schimmel.
Tipp: Solang der Oberausbau noch nicht abgeschlossen ist, solltet Ihr den gesamten Dachstuhl isolieren. Auch wenn dies ein kleiner Mehrkostenfaktor ist, aber dies lohnt sich in jedem Fall. Im Nachhinein zu Isolieren ist immer aufwendiger.
Achtet beim Fenstereinbau auf eine korrekte Isolierung um die Fenster. Hier sollte meines Wissens kein Bauschaum mehr genommen werden, sondern spezielle Dichtungen.
Bevor innen und Außen der Bau mit Putz/Klinker und innen mit Putz versehen werden, kann man hier noch etwaige Fehler sehr gut entdecken.
Mein Lieblings-Thema, denn hier wird sehr viel Pfusch am Bau betrieben. Nehmen wir mal die Fußbodenheizung. Achtet auf Richtiges verlegen der Schleifen. Diese müssen bei bestimmter Größe, Durchflussmenge etc. auch einen bestimmten Abstand haben. Ist dieser zu gering, oder zu groß, gibt es arge Probleme mit der Heizleistung. Wenn der Estrich einmal liegt, kann hier nur noch schwer kontrolliert und repariert werden.
Auch der Elektriker verlegt seine Leitungen unter dem Estrich. Achtet auf Genügen Anschlüsse, zumindest sollte das verlegt sein, was vereinbart wurde. Gerade in der Küche können durch Sondermaße der Schränke Differenzen der Schalter und Steckdosen auftreten.
Achtet beim Einbau der Armaturen auf saubere Verarbeitung und richtige Einbauhöhe. Hier kann durch falsche Interpretation der Pläne massiver Pfusch am Bau entstehen.
Natürlich sollte vor der Installation der Armaturen der Fliesenspiegel angebracht werden. Achtet hier auf saubere Arbeit und das die Fliesen nicht hol liegen. Diese könnten sonst später zerbrechen, gerade im Fußbodenbereich.
Ja und nein. Der Pfusch am Bau beim Malern kann nur durch unsauberes Arbeiten passieren. Ich gebe Euch einen Tipp für die Leute, die diese Arbeiten selber machen möchten oder müssen.
Bevor die Innentüren eingebaut sind, kauft Euch eine professionelle Farb-Sprühmaschine. Mit so einer Maschine habe ich an einem Wochenende das gesamte Haus mit einer Grundierung und unserer Wunschfarbe gesprüht.
Es ist supereinfach und auch der ungeübteste Handwerker/Maler kann sehr gute Ergebnisse erzielen. Kein Witz!
Die Fenster gut abkleben und wenn nötig auch den Fußboden abdecken, entsprechende Schutzkleidung wie – Handschuhe, Schutzbrille, Atemschutzmaske und Anzug benutzen und das Malern wird wahrlich zum Kinderspiel.
Fazit: Pfusch am Bau passiert meistens durch Unkenntnis der einzelnen Gewerke und durch mangelnde Aufsicht des Bauherrn. Achtet ein wenig mehr auf versteckte Kleinigkeiten und last auch mal einen Freund drauf schauen, um Pfusch am Bau zu verhindern.
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Professionelle Farb-Sprühmaschine
Bauschaum (hier die rechtlichen Vorschriften einhalten)
Lizenzbedingungen für das eingefügte Video:
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Interpret: http://audionautix.com/
Sicherlich kennt der ein oder andere dieses Problem. Da will man die Zimmertür schließen oder öffnen und sie klemmt. Fitschenringe können hier Abhilfe schaffen.
Was sind Fitschenringe eigentlich? Fitschenringe sind eine Art Unterlegscheiben für Türscharniere. Aber im Gegensatz zu einfachen Unterlegscheiben sind Fitschenringe von der Größe so konstruiert, dass diese genau auf den Bolzen des Türscharniers passen.
Was benötigen wir, um die Fitschenringe einzubauen:
Zunächst schaut bitte, wie die Tür verstellt ist. Kippt diese nach vor oder hinten, dann müssen eventuell auch die Scharniere verstellt werden. Die Tür sollte immer exakt in die Zarge passen, sodass ein einwandfreies Schließen gewährleistet wird.
Um die speziellen Fitsche- Ringe einzusetzen, ist es wichtig genug Abstand nach oben in die Zarge zu haben. Sollte hier weniger als 2mm Platz sein, kann es passieren, dass nach dem Einbau der Fitschenringe die Tür oben an die Zarge schlägt und somit nicht mehr schließt.
Um die Ringe einbauen zu können, muss zunächst die Tür ausgehängt werden. Achtet darauf, dass eine zweite Person dabei ist, um die Tür eventuell abnehmen zu können, oder Ihr die Tür auch nahe genug an der Türzarge abstellen könnt.
Ist die Tür sicher angestellt, dann können die Ringe eingesetzt werden. Auf jeden Scharnierbolzen zunächst einen Fitschenring aufsetzten.
Legt ein Frühstücksbrett etwas 20cm nahe der Zarge parallel zu den Scharnieren auf den Boden. Ein zweites Brett sollte nun mit dem Handtuch umwickelt werden. Dies soll beim einsetzten der Tür Beschädigungen verhindern. Das umwickelte Brett sollte nun etwa ¹/³ über das am Bodenliegende Brett ragen.
Genau darauf muss nun die Tür gestellt werden, dies möglichst nahe am Türscharnier. Nun einfach auf dass andere Ende des Brettes treten (Hebelwirkung) und die Tür hebt sich ohne Kraft. „Dies hat den Vorteil, dass man die Tür auch allein einsetzten kann. Sollte die Tür noch nicht ganz rein passen, einfach noch ein Brett verwenden.
Wenn nun das Türscharnier auf den Fitschenring liegt, sollte man ganz vorsichtig die Tür schließen und öffnen. Schleift diese immer noch am Boden, müssen wahrscheinlich noch einmal ein paar Fitschenringe eingesetzt werden. Wie schon gesagt, achtet nach dem Einbau immer darauf die Tür beim Ersten schließen und öffnen auf einwandfreie Funktion.
Fazit: Fitschenringe können das Problem einer am Boden schleifenden Tür sehr gut lösen. Aber auch dass Einstellen der Scharniere sollte man nicht außer Acht lassen.
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Meine Regenrinne abdichten, gehörte nicht zu den arbeiten die ich erledigen wollte. Aber mal vom Anfang an. Häuslebauer haben es oftmals mit Pfusch am Bau zu tun, so auch bei mir. Eine nicht korrekte Arbeit, die Regenrinne abdichten, gehörte zu den kleineren Übeln.
Die erste „Fachfirma“ war mit der Installation der Dachrinne und dazugehört eben auch, die Regenrinne abdichten, beauftragt. Diese Firma hat auf der ganzen Linie versagt.
Nicht nur dass sie nicht die Dachrinne abdichten konnte, nein auch das Gefälle war und ist völlig falsch eingestellt worden. Zumindest hätte die Firma die Regenrinne abdichten können, denn denen stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung.
Das Gefälle haben die Handwerker so eingestellt, dass am gegenüberliegendem Ende des Fallrohres das Wasser steht. Beim dritten Mal nachfragen, kam dann diese Antwort. „Die Spatzen müssen auch etwas zum Baden haben“!
Für Fachhandwerker sollte es ebenso kein Problem darstellen eine Dachrinne abdichten zu können. Hier haben die Handwerker auch versagt.
Die beauftrage zweite Firma, konnte ebenfalls nicht die Dachrinne abdichten. Dies hat mich dann schon sehr gewundert. Nun, nachdem die Gewährleistung abgelaufen ist und die Firma durch Verzögerungstaktiken nicht mehr erscheint, musste ich die Regenrinne abdichten.
Ein Bitumenband, welches mir „in weiser Voraussicht“ die letzte Firma da lies, habe ich die Rinne abdichten müssen. Da permanent Wasser aus der Nahtstelle austritt, muss ich davon ausgehen, dass hier der Rost die beste Grundlage bekommt, um sich auszubreiten.
Für das einfache Abdichten einer Regenrinne benötigen wir:
Das Bitumenband hat auf der Unterseite eine Schutzfolie. Diese abziehen und das Band einlegen. Tipp: Legt das Bitumenband an einem kühlen Tag ein, oder wenn die Regenrinne nicht direkt in der Sonne ist. Denn einmal festgeklebt bekommt man das Bitumenband nicht mehr lose.
Nun einfach bis an das andere Ende hochschieben und von der Mitte aus festdrücken, sodass keine Spannungen, oder Lufteinschlüsse entstehen können.
Anschließend mit dem Föhn das Bitumenband leicht erhitzen und die Regenrinne abdichten, bzw. das Band andrücken, um die Regenrinnen abzudichten.
Fazit. Eine Regenrinne abdichten ist keine große Sache, allerdings sollte man bei kühlen Temperaturen arbeiten, da ein versehentliches Ankleben nicht mehr korrigiert werden kann.
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Vom Eigenheim träumen viele Menschen. Wer diesen Traum in die Wirklichkeit umsetzen will, sollte sich bereits bei der Planung Gedanken über die Energieeffizienz machen. Aufgrund vieler gesetzlicher Vorschriften und verschiedener Möglichkeiten zur Umsetzung, ist dies jedoch für ein sehr undurchsichtiges Thema. Was bei der Planung, Umsetzung und Finanzierung zu beachten ist, fasst der Energietechniker Andreas Wurm im E-Book „Energieeffizientes Bauen und Sanieren“ zusammen.
Das energetische Sanierungsgesetz fordert die Abkehr von fossilen und atomaren Energieträgern und die Nutzung von erneuerbaren Energien. Im Mittelpunkt stehen umweltfreundliche und nachhaltige Energieträger, das können Sonnenenergie, Windenergie oder Biogas sein. Das Gesetz zur energetischen Sanierung schreibt vor, die Schadstoffbelastung für Mensch und Umwelt mehr und mehr zu reduzieren. Eine energieeffiziente Bauweise betrifft die Stromversorgung, die Warmwasserversorgung, aber auch die Heizung. Bei Altbauten, an denen Reparatur- und Modernisierungsarbeiten vorgenommen werden, gilt es, zu beachten, dass die energetische Sanierung zur Pflicht wird. Die energetische Sanierung und die energieeffiziente Bauweise sind zwar mit höheren Kosten verbunden, doch auf Dauer amortisiert sich das, da Kosten für Stromversorgung und Heizung gespart werden.
Bereits in der Planung kann die Tatsache, dass die energetische Sanierung Pflicht ist, berücksichtigt werden. Mit großen Fenstern und der entsprechenden Geometrie des Hauses kann Sonnenlicht als passive Solarheizung ausgenutzt werden, um Heizkosten zu sparen. Viel Sonne dringt in das Haus ein, die Räume können sich aufheizen. Bei der Wahl der Fenster und bei der Konstruktion der Fassade sollte auf eine gute Wärmedämmung geachtet werden. Soll ein Altbau saniert werden, hat man sich ebenfalls an dieenergetischen Sanierungsvorgaben im Gesetz zu halten. Mit der entsprechenden Fassadendämmung wird Energie eingespart.
Es kann auch daran gedacht werden, die vorhandenen Fenster durch wärmegedämmte, große Fenster zu ersetzen. Beim Neubau oder bei der Modernisierung eines Hauses sollte eine energieeffiziente Heizung berücksichtigt werden, das kann eine Solarheizung oder eine Wärmepumpenheizung sein. Die Heizung sollte entsprechend der Beschaffenheit und Größe des Hauses ausgewählt werden. Sie muss so konzipiert werden, dass sie das Haus optimal mit Energie versorgt, aber dass keine unnötige Energie verbraucht wird. Der Jahresheizwärmebedarf ist Grundlage für die Planung. Ein Grund, warum bei Altbauten oft viel Energie verlorengeht, kann ein nicht ausreichend isoliertes Dach sein. Hier ist die energetische Sanierung Gesetz, das Dach muss isoliert oder neu gedeckt werden. Da die energetische Sanierung Pflicht ist, gewährt die KfW für den Neubau oder den energieeffizienten Umbau Förderungen.
Für Neubauten gelten die Anforderungen an ein Energiesparhaus, das im Vergleich zu einem Durchschnittshaus deutlich weniger Warmwasser und Energie benötigt. Energiesparhäuser können als Passivenergiehaus, Niedrigenergiehaus, Plus-Energie-Haus oder Nullenergiehaus errichtet werden. Die Baukosten sind höher als bei einem Durchschnittshaus, doch diese Investition wird sich in den kommenden Jahren amortisieren.
Da energetische Sanierung im Gesetz verankert ist, kommt es auf die Wahl der richtigen Gebäudetechnik an. Welche Gebäudetechnik gewählt wird, hängt von der Art der genutzten Energie sowie von der Beschaffenheit und Größe des Hauses ab. Die wichtigsten Technologien sind: die Kraft-Wärme-Kopplung, der Brennwertkessel, Photovoltaik, Solarthermie, Geothermie und Wärmepumpe. Diese werden in dem E-Book von Andreas Wurm mit ihren Vor- und Nachteilen genau unter die Lupe genommen.
Fazit
Beim Bau oder bei der Sanierung einer Immobilie ist das Thema Energieeffizienz ein wichtiger Bestandteil und zwar nicht nur, weil energetische Sanierung Pflicht und damit Teil des Gesetzes ist. Durch diese Maßnahmen werden auf lange Sicht gesehen Ausgaben gespart und auch die Umwelt wird geschont. Außerdem stehen staatliche Förderprogramme den Bauherren zur Seite und unterstützen sie finanziell bei der Umsetzung.
Eine Terrassenbeleuchtung selber zu bauen hat manchmal so seine Tücken. So auch bei meinem speziellen Design, welches ich mir ausgedacht habe. Ich werde es so beschreiben, wie ich es gebaut und umgesetzt habe. Selbstverständlich könnt Ihr völlig anders Arbeiten. Dies soll nur eine Idee für ein Projekt geben.
Zunächst stand für mich eine Entscheidung im „Raum“. Eine Terrassenbeleuchtung kaufen, oder selber zu kreieren. Da ich aber eine Terrassenabgrenzung und Terrassenbeleuchtung kombiniert haben wollte, blieb, ohne Kompromisse eingehen zu müssen, nur der selber Bau der Terrassenbeleuchtung.
Es sollte möglichst eine Terrassenbegrenzung und Terrassenbeleuchtung in einem sein. Also habe ich mich dazu entschlossen eine Beleuchtung direkt in das Geländer zu integrieren.
Theoretisch ist es alles kein Problem, praktisch das Ganze umzusetzen schon. Wer Hobby-Handwerker ist, hat auch einige Werkzeuge in seiner Schatzkammer liegen.
[amazon bestseller=“terrassenbeleuchtung“ items=“3″ template=“table“]Problematischer wird es, wenn teure Geräte für den einmal-Gebrauch gekauft werden müssen. Dies rentiert sich in den meisten Fällen nicht. Also musste ich zunächst schauen, ob ich das Projekt „Terrassenbeleuchtung selber bauen“ überhaupt technisch umsetzten konnte. Und ja, außer ein extrem langer Bohrer und ein paar Kleinigkeiten, die aber den finanziellen Aufwand nicht sprengten, musste an Werkzeug nichts mehr angeschafft werden.
Es wird zu diesem Artikel noch Updates geben, wo noch das eine oder andere Ergänzt wird. Es können noch ein paar Schrauben, oder andere Dinge zusätzlich während der Bauphase dazu kommen. Also bitte immer mal nach einem Update schauen!
Also hier noch einmal der Hinweis. Es können im späteren Verlauf noch andere Dinge hinzu kommen, also nicht böse sein, wenn jetzt in der oberen Liste das ein oder andere noch fehlt.
Da meine Terrassenbegrenzung einen Meter hoch sein soll, muss ich beim Bau der Terrassenbeleuchtung darauf achten, dass diese dann am Ende wieder einen Meter hat – logisch!
So ich habe den Douglasien-Pfahl bei 59cm abgeschnitten. Bleiben also 41cm übrig. Hiervon habe ich dann 26cm abgeschnitten. Diesen Abschnitt benötigen wir (höchstens als Anschlag oder so) nicht mehr.
Wenn diese Schritte erledigt sind haben wir zwei Stücke mit folgenden Maßen. Das lange Pfahlstück 59cm und das kurze Pfahlstück 15cm. An der Seite an der später die Lampe sein soll, muss nun eine 1cm breite Vertiefung zur späteren Installation der Plexiglasscheiben entstehen.
Da die Scheiben später je Seite einen Zentimeter auf das Holz liegen, sollte diese Differenz beim Zuschnitt mit beachtet werden.
Wer nun keine Dekupiersäge sein eigen nennen kann, ich übrigens auch nicht, muss wohl oder übel mit der Stichsäge arbeiten. Dazu am besten die Stichsäge in den Schraubstock fest fixieren und die Plexiglasscheiben auf Maß schneiden.
Beim Bau so einer Terrassenbeleuchtung kommt es gerne mal zu Komplikationen und das schneiden und ich meine das exakte genaue schneiden, gehört dazu. Es reicht hier schon eine kleine Unachtsamkeit und die Scheibe ist ruiniert.
Hat man diese Arbeit erledigt, kommt das „zweit Unangenehmste“. Denn, es muss ja irgendwie Strom zum Leuchtmittel kommen. Heißt also? Bohren!
Umso länger der Bohrer desto schwieriger wird es die Richtung zu halten. Bei mir war es so, dass ich einen Pfahl verbohrt habe. Hier kam dann die Bohrspitze seitlich raus.
Die Kunst liegt nun darin, wenn der Bohrer lang genug ist die Richtung zu halten, oder wenn man von beiden Seiten bohren muss genau die Mitte zu treffen, da sonst das Kabel nicht durch passen würde.
Mit ein bisschen nachbohren habe ich dann diese Aufgabe so gelöst, dass das Kabel hindurch passt.
Bei meiner Terrassenbeleuchtung habe ich zwei Dinge probiert und eines für Gut und das andere für ungünstig bewertet.
Was meine ich damit. Um die Aussparung am oberen bzw. unteren Ende des Pfahls einzuarbeiten, kann man den Sitz der Scheibe Sägen, oder Fräsen. Von ersteres rate ich ab, da der Sägeschnitt viel zu ungenau ist. (Wenn Ihr nicht wisst was ich meine, schaut einfach die Bilder oder das Video durch).
Mit der Oberfräse konnte ich die Scheibenanpassung meiner Terrassenbeleuchtung sehr genau ausarbeiten. Dies hat später auf die Optik einen sehr großen Einfluss.
Die Aussparungen mit dem Stechbeitel und einer Holzraspel oder Sandpapier nacharbeiten und fertig sind die Scheibeneinlässe der späteren Terrassenbeleuchtung.
Zur Fixierung des Oberen Teils der Terrassenbeleuchtung habe ich vier Alu-Rund-Profile jeweils in das obere und Untere Stück eingelassen. So konnte ich die beiden Stücke wieder miteinander verbinden. Achtet darauf dass die Profile nicht zu eng zueinander sitzen, da das Leuchtmittel noch mittig verbaut werden muss.
Fazit: Ich glaube dass der Bau solch einer Terrassenbeleuchtung weniger der Kosten wegen selbst gemacht wird, sondern so auch in meinem Fall, weil es dies so speziell nicht einfach mal zu haben ist. Es wird hierzu noch weitere Artikel geben, also bleibt gespannt wie es weiter geht.
Grünbelag entfernen kann, wenn dann größere Höhen eine Rolle spielen, zur Mutprobe werden. Meistens wird ein Mittel zum Grünbelag entfernen für Gehwege, Terrassen etc. benutzt.
In meinem Fall sind zwar auch die Gehwege betroffen, dies ist aber Momentan weniger das Problem gewesen. Vielmehr war meine Hausfassade betroffen.
Ein integrierter Schutz soll eigentlich verhindern, dass die Hausfassade mit Grünbelag befallen wird. Leider liegt es in der Natur von Flugfähigen Tieren, in meinem Fall Möwen, sich nicht an die örtlichen Gegebenheiten zu halten ;).
Im Klartext heißt das: Die Möwen haben mir an meine Fassade gekackt, somit den Schutz beschädigt. Schlussendlich wuchsen Grünalgen an den betroffenen Stellen. Nun musste ich irgendwie den Grünbelag entfernen.
Also alle Angaben sind jetzt speziell auf mich und meine Gegebenheiten niedergeschrieben. Auch hier gilt: „Es ist nur ein Denkanstoß für Euch“.
Als ich das erste Mal den Grünbelag entfernen wollte, kam mir das Wetter Regelrecht dazwischen. Also merke. Es muss in jedem Fall bei der Behandlung trocken sein und auch für mindestens 24h bleiben.
Professionell Grünbelag entfernen
Da ich es nicht so mit höhen habe, zumal dann auch noch auf einer Leiter, musste ich mittels Kompressor die Höhe von 8m überwinden, um den Grünbelag entfernen zu können.
Also das Mittelchen zum Grünbelag entfernen in die Sprühpistole einfüllen, den Kompressor startklar machen und die ersten 2,50m auf die Leiter klettern.
Mit viel Druck kann man nun bis in die Spitze nach oben sprühen, um auch dort den Grünbelag entfernen zu können. Die Fassade, oder was man auch immer gerade einsprühen möchte, sollte trocken sein.
Bis auf die ganz äußerste obere Ecke ist der Grünbelag fast vollständig weg. Also wer ein ähnliches Problem hat, dem kann ich das nur empfehlen.
Übrigens: Auch auf Gehwegen, Terrassen, oder ähnlichem kann man mit einem Kompressor hervorragend Grünbelag entfernen.
Fazit: Gerade wenn es darum geht größere Höhen zu überwinden, um ein Mittel auf zu bringen, kann man sich sehr gut mit einem Kompressor und dem dazugehörigem Equipment helfen. Mir hat es geholfen meinen Grünbelag zu entfernen. ACHTUNG: Die funktioniert nur mit Mitteln die transparent abtrocknen und hinterher keinen Sichtbaren Belag hinterlassen.
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